Stadtbezirk Dortmund-Innenstadt-Nord
Der Dortmunder Norden oder besser gesagt die Nordstadt hat sich inzwischen zu einem Proplembezirk entwickelt!
Die Geschichte der Dortmunder Nordstadt beginnt mit der Eröffnung der Cöln-Mindener Eisenbahn im Jahre 1847. Im Rahmen des Eisenbahnbaus und der beginnenden Industrialisierung siedeln primär osteuropäische Arbeiter zunächst in Baracken nördlich der Eisenbahnlinie. Ab 1858 wird durch den Stadtbaumeister Ludwig ein rechtwinkliges Straßennetz mit Schmuckplätzen (Steinplatz, Nordmarkt, Borsigplatz) in der Dortmunder Nordstadt errichtet. Mit dem Ausbau der Westfalenhütte durch Leopold Hoesch strömen weitere Arbeiter in die Stadt; das Hoesch-Wohnviertel rund um den Borsigplatz wird erbaut. Die Eröffnung des Dortmunder Hafens 1899 durch Kaiser Wilhelm II. gilt als weiteres wichtiges Ereignis.
Ihre heutige städtebauliche Gestalt nimmt die Nordstadt in den Jahren 1890–1913 an. Es entstehen – neben den reinen Wohnquartieren – das Amüsierviertel rund um den Steinplatz mit Stehbierhallen, sowie die Parkanlagen (Fredenbaumpark und Hoeschpark) zur Erholung der städtischen Bevölkerung.1909 wird am Borsigplatz in der Dortmunder Nordstadt der Ballspielverein Borussia Dortmund gegründet. Heute jedoch hat der Verein seinen Sitz am Rheinlanddamm im Süden der Innenstadt, in der Nähe des Signal Iduna Park.
Die Dortmunder Nordstadt ist zudem zentraler Standort der Dortmunder Prostitution: Das Rotlichtviertel in der Linienstraße und die Straßenprostitution in der Ravensberger Straße (im Gewerbegebiet Bornstraße-Ost) sind über Dortmund hinaus bekannte Anlaufstellen für Freier. Um den Nordmarkt befand sich früher auch die Dortmunder Drogenszene, die hier, seit sie von Brückstraße abgewandert war, als das neue Konzerthaus gebaut wurde, einen Platz gefunden hatte, inzwischen aber nach heftigen Bürgerprotesten durch starke Polizeipräsenz kaum noch in Erscheinung tritt. "Hinterm Hornbach" ist in Dortmund ein geflügeltes Sprichwort für diesen Straßenstrich, das jedem Dortmunder, vor allem jugendlichen Dortmundern, bekannt ist. Es wird oft im Kontext eines Witzes benutzt, beispielsweise: "Ich habe dich letztens hinterm Hornbach gesehn'."
Quell:Wikipedia
Die Dortmunder Nordstadt wird nach Polizeiangaben mehr und mehr zum Sammelpunkt für Kriminelle aus Bulgarien, die seit mehr als einem Jahr ihr Unwesen in ganz NRW treiben. In Südwestfalen - vor allem im Sauerland und in der Soester Börde - überschwemmten in den vergangenen Monaten bulgarische Taschendiebe die Innenstädte. „Allein aus Soest liegen uns 40 und aus Lippstadt 60 Anzeigen wegen Taschendiebstahls vor“, bestätigt Winfried Schnieders, Pressesprecher der Polizei im Kreis Soest. Zwei Frauen aus Bulgarien seien festgenommen worden, „die wir aber wieder entlassen mussten, weil sie in Dortmund gemeldet sind“.
In ganz NRW hat die Polizei bei Straftaten festgestellt, dass die Täter aus der bulgarischen Stadt Plowdiw stammen und bei ihrem Verhör fast durchweg Dortmund als Wohnort angeben. „Grund genug für das Landeskriminalamt“, so LKA-Pressesprecher Frank Scheulen, „die Dortmunder Polizei um einen Bericht zu bitten, was sich denn da in ihrer Stadt tut.“ Das NRW-Innenministerium wiederum nahm die Erkenntnisse des Landeskriminalamtes zum Anlass, die Dortmunder Polizei zu ermahnen, „sich intensiver mit der Problematik zu beschäftigen“.
Mittlerweile arbeiten 500 bis 700 bulgarische Liebesdienerinnen im Dortmunder Norden. Schwerpunkt Ravensberger Straße/Nordmarkt. Im Schlepptau der Frauen zogen rund 1500 weitere Menschen aus dem Plowdiwer Vorort Stolpinovo nach Dortmund. Zum großen Teil ohne Arbeitserlaubnis, teils unbescholtene Verwandte, aber auch Zuhälter, Taschendiebe und andere Ganoven. Der Polizeipräsident: „Damit hatten wir eine ganz andere Dramatik und Problemlage.“ Die Kriminalitätsrate stieg deutlich.
"Strukturen organisierten Verbrechens“
In der Malinckrothstraße besetzten die Bulgaren mehrere Häuser – nach Angaben der Promas Hausverwaltung etwa 40. Die Besetzer zahlen weder Miete, noch Strom, Gas, oder Wasser. Der Strom wird über lebensgefährliche Verkabelungen abgezapft. Allein beim Stromklau rechnet die Dortmunder Energie und Wasser mit 12 000 Euro Schaden.
Die Stadt Dortmund bescheinigt eine Verbesserung der Lage!
Quelle:Der Westen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.